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COPTER

Der Hexacopter unseres Kollegens Bernhard Claussen

 

Multicopter Typen

 

 

Bicopter

Ein Bicopter hat gerade mal 2 Rotoren (wie beim Film Avatar) und ist relativ schwierig zu Fliegen.

 

Tricopter

Der Tricopter hat 3 Ausleger, von denen zwei nach vorne zeigen und der hintere Ausleger, bzw Motor nicht nur über die Drehzahl sondern auch über ein Servo steuerbar ist.

 

Y4 Tricopter

Diese Art von Tricopter hat 3 Ausleger, allerdings am hinteren Ausleger 2 Rotoren, einen oben und einen unten. Dadurch wird der Servo zum Schwenken des Heckrotors überflüssig.

 

Y6 Tricopter

Der Y6 Tricopter hat zwar nur 3 Ausleger, aber 2 Rotoren pro Ausleger. Jeweils einen oben und einen unten. 

 

Quadrocopter / Quadcopter

Der Quadrocopter ist der typische Multicopter mit dem im Grunde alles anfing ! Er hat 4 Ausleger mit je einem Motor

 

H4 Copter

Der H4 Copter ist von der Anzahl und der Anordnung der Motoren wie ein Quadrocopter im X-Mode. Es sind also 4 Ausleger mit je einem Rotor. Der Unterschied ist das die Ausleger nicht in X Form sonder in H Form angeordnet sind. (Wie ein auf die Seite gekipptes H)

 

H6 Copter

Der H6 Copter ist vom Aufbau ähnlich dem H4 nur als Hexaversion, also mit 6 Auslegern und Motoren. Auch hier gehen die Ausleger nicht schräg von der Mitte aus, sonder in H-Form mit zwei geraden Auslegern in der Mitte.

 

Hexacopter

Der Hexacopter hat insgesamt 6 Ausleger mit je einem Motor, er hat kann schon eine höhere Zuladung vertragen als ein Quadrocopter und ist somit das ideale Fluggerät für Kameraflug

 

Oktocopter

Mit 8 Auslegern und acht Motoren ist der Oktocopter sicherlich der “Heavylifter” unter den Multicoptern, diesen Typ von Multicopter nutzen Fotografen und Filmteams um schweres Equipment in die Luft zu bringen.

 

X8 Copter

Der X8 ist im Grunde ein Quadrocopter Rahmen, also mit vier Auslegern, aber mit 2 Motoren pro Ausleger. Ein Motor oben und ein Motor unten. Der Vorteil dieser Anordnung ist die Möglichkeit wesentlich größere Propeller zu nehmen und auch die Gewichtsersparnis von immerhin vier Auslegern !

 

FPV

 

First Person View (engl. first person view, frei übersetzt: Sicht aus der Ich-Perspektive‘; abgekürzt FPV), bezeichnet eine Variante des RC-Modellbaus, bei der das Modell mittels Kameratechnik aus der Perspektive des ferngesteuerten Modells, wie aus der Sicht eines Fahrers/Piloten gesteuert wird. FPV kann bei allen Arten von RC-Modellen, aber auch bei kommerziellen- und militärischen Drohnen eingesetzt werden. Am häufigsten wird FPV bei Flugmodellen wie Quadrocoptern oder normalen Modellflugzeugen eingesetzt. Man spricht in diesen Fällen auch vom Kameraflug oder Immersionsflug.

 

Je nach Staat kann der Einsatz von per FPV gesteuerten Modellen rechtlichen Beschränkung unterliegen.

 

Die Ich-Perspektive (FPV) wird hier durch eine (zumeist im Cockpit des RC-Modells eingebaute) Kamera erreicht. Die Signale der Bordkamera werden über einen Sender an einen Empfänger zum RC-Piloten gesendet. Hier wird das Signal wieder umgewandelt und die Bilder der Kamera in Echtzeit auf einem Bildschirm (beispielsweise Notebook oder Videobrille) dargestellt. Die Übertragung ist fast immer analog und findet so schnell statt, dass eine Verzögerung für den Piloten nicht wahrnehmbar ist. So entsteht der Eindruck, selbst als Pilot im Flugzeug zu sitzen; man steuert das Modell direkt. Als Verfeinerung werden schwenkbare Kameras eingesetzt, die z. T. direkt über die Kopfbewegungen des Piloten gesteuert werden, so dass die Immersion noch vollständiger wird.

 

Beim aktiven FPV werden folgende Komponenten benötigt:

  • FPV-Kamera: Bei der Wahl der FPV-Kamera ist darauf zu achten, dass das Bild der Kamera mit den Lichtbedingungen gut zurechtkommt. Dies ist insbesondere bei Flugmodellen wichtig, da ein kurzzeitiger Verlust der Sicht bei großer Geschwindigkeit und Entfernung schnell zum Absturz des Modells führen kann. In der Praxis haben sich bestimmte Analogkameras aus dem Überwachungskamera-Bereich bewährt. Dabei eignen sich CCD-Kameras aufgrund ihres schnelleren Helligkeitsausgleichs besser für das FPV-Hobby als solche mit CMOS-Sensoren. Es werden aber kleine handelsübliche Videokameras genommen, die einen Liveout-Ausgang haben und gleichzeitig Videos aufnehmen und ein Livebild an den Funksender geben können. Geeignet dafür ist z. B. eine GoPro.

  • Videosender im Modell und Videoempfänger am Boden: Bei der Auswahl von Videosender und -empfänger ist auf die Reichweite der Übertragung des Videosignals zu achten, da sie den möglichen Entfernungsradius des Modells vom Piloten bestimmt. Die Übertragung erfolgt nach heutigem Stand der Technik fast immer analog. Die Reichweite von analogen Videosendern wird in Deutschland und Österreich durch die zugelassene Leistung von 10 mW für 2,4-GHz-Anlagen und 25 mW für 5,8-GHz-Anlagen[1] begrenzt. Genauso maßgeblich wie die Funkreichweite ist die Wahl der Antennen. Richtantennen können die Reichweite signifikant vergrößern.

  • Antenne: Durch die Leistungsbegrenzung des Senders kann die Reichweite nur durch die Wahl der optimalen Antenne erweitert werden. Für Autos, Schiffe und Multicopter können linear polarisierte Antennen verwendet werden. Bei Flugzeugen werden das Modell und die Bodenstation besser mit zirkular polarisierten Antennen ausgestattet. Dadurch kann das Flugzeug Loopings und Rollen fliegen, ohne dass das Funksignal schwächer wird. Lineare Antennen müssen immer parallel zueinander ausgerichtet sein, da sonst das Signal erheblich gedämpft wird. Außerdem entfällt bei den zirkularen Antennen das Problem des Multipathing (Reflexionen des Signals und deren unterschiedliche Ausbreitungszeiten, was zu stark verkürzten Reichweiten führt).

  • Bildschirm (z. B. Notebook oder Videobrille): Wichtig bei Bildschirmen ist eine geringe Latenz (besonders bei Notebooks problematisch) und eine hohe Toleranz gegen Rauschen (kein Bluescreen). Es empfiehlt sich jedoch eine Videobrille.

 

Optionale Komponenten sind

 

  • Schwenk/Neigetechnik für die Kamera

  • Headtracker: Optional kann man einen Headtracker (dt. Kopfnachführung) verwenden. Dieser registriert die Bewegungen des Kopfes und führt die Kamera mit Hilfe von Servos (Schwenk-/Neigetechnik) im Modell nach. Schaut der Pilot am Boden stehend nach links, so schwenkt die Kamera des Modells ebenfalls nach links. Das FPV-Erlebnis wird hierdurch noch realistischer.

  • On-Screen-Display: Durch den Einbau zusätzlicher Sensoren und GPS-Empfänger können Höhe, Entfernung zum Piloten, Geschwindigkeit, Akkuspannung, künstlicher Horizont sowie die Richtung zum Piloten durch OSD (On Screen Display) im übertragenen Bild eingeblendet werden. Diese Daten sind eine wichtige Unterstützung beim Steuern des Modells, da durch die begrenzte Sicht eine Orientierung erschwert ist und mangels räumlicher Perspektive die Einschätzung von Höhe und Entfernung schwierig ist. Ferner kann sich der Pilot nur wenig auf seine Erfahrung bei der Orientierung verlassen, da er die räumliche Umgebung aus einer völlig neuen Perspektive wahrnimmt.

  • Telemetrie: Neben der Anzeige im OSD besteht bei modernen hochwertigen Funkfernsteuerungen die Möglichkeit, wichtige Messdaten wie Akkuspannung, Flughöhe uvm. über einen Rückkanal auf dem Display der Fernsteuerung anzuzeigen. Durch die Vorgabe von Mindestwerten (z. B. Akkuspannung) kann ein Alarm ausgelöst werden, der den Piloten über die Restkapazität des Akkus informiert, damit bei einem Flugmodell die Landung vor einem drohenden Absturz vorgenommen werden kann. Die Verwendung von Telemetrie ist mit diversen Systemen möglich, z. T. sogar unter Einbeziehung von Smartphones und eigens dafür entwickelten Apps, die sogar die Flugstrecke aufzeichnen und anschließend auf einer Karte anzeigen können.

  • Stabilisierungssysteme auf Gyroskop-Basis bei Flugmodellen. Diese werden am häufigsten dafür eingesetzt, das Flugzeug für die ruhigere Aufzeichnung von Luftaufnahmen zu stabilisieren.

  • Return-to-Home: Mittlerweile ist in einigen dieser Systeme eine Return-to-Home-Funktion eingebaut, die ein Flugzeug, beispielsweise im Falle eines Problems, automatisch zum vorher festgelegten Startplatz zurückfliegt.

  • Antennen Tracker: Zur Nachführung von Richtantennen kann ein Antennen-Tracking System eingesetzt werden, das die Richtantenne dem Modell nachführt und somit dem FPV-Piloten einen größeren Aktionsradius bietet. Hierzu werden die vom Flugzeug zurückgesendeten Positionsdaten ausgewertet und die Antenne über einen Schrittmotor entsprechend auf das Flugzeug ausgerichtet.

 

 

Quelle: Wikipedia

 

© 2016 by Peer Blohm

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